Der Mann der Sherlock Holmes war

1910. Die Brüsseler Weltausstellung ist das Ereignis des Jahres. Täglich treffen neue Gäste in der Hauptstadt ein. Im Palace Hotel sind soeben zwei Herren abgestiegen: der eine in einem karierten Mantel, einer Reisemütze und einer Shagpfeife; der andere in einem schwarzen Havelock und mit einem Geigenkasten unter dem Arm. Unschwer 'erkennen' alle an diesen Kennzeichen den größten Detektiv aller Zeiten, Sherlock Holmes, und seinen Assistenten Dr. Watson. Gerade zur rechten Zeit sind sie in Brüssel angekommen, um den rätselhaften Diebstahl der vier wertvollen Mauritiusmarken aufzuklären. In kurzer Zeit lösen sie diese Aufgabe. Doch damit nicht genug, bringen sie eine ganze internationale Fälscherbande zur Strecke, wobei sie selbst hart am Tode vorbeigehen. Als schönster Lohn für ihre Arbeit winken ihnen die Herzen zweier Millionen-Erbinnen. Doch bevor sie sich ihnen ganz widmen können, stehen sie erst einmal vor den Schranken des Gerichts, und es kommt zu einem Prozeß der tollsten Überraschungen.

R. A. Stemmle, geboren 1903 in Magdeburg, Regisseur, Filmautor, Herausgeber, dem die Filmgeschichte unsterbliche Streifen wie 'Der Raub der Sabinerinnen' oder 'Die Affäre Blum' verdankt, war auch ein begnadeter Erzähler. Stemmle starb 1974 in Berlin.