Der Mensch-Tier-Kontakt als Teil der systemischen Therapie

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 2, ARGE Bildungsmanagement Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, ob die Einbeziehung des Pferdes in die systemische Psychotherapie nachhaltige Wirksamkeit auf Patienten zeigt, die an Depressionen, Burnout und Panikattacken leiden und wenn ja, in welcher Weise. 22 Patienten, diagnostiziert nach ICD 10 (Diagnoseklassifikations- und Verschlüsselungssystem), von drei verschiedenen Psychotherapeuten wurden zu je einer 60-minütigen Pferdeeinheit eingeladen und zwei Monate später nach einem Leitfadeninterview (Merton & Kendall) befragt. Zuvor wurde Ihnen ein einminütiger Filmausschnitt Ihrer Pferdeeinheit per Email zugesandt. Der Fragebogen wurde mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Vier Experteninterviews und die Beschreibung tiergestützter Therapie geben Einblick in die Forschungsarbeit in diesem Bereich. Anhand von Fallbeispielen werden die Möglichkeiten aufgezeigt, Pferde in die systemische Psychotherapie einzubeziehen. Als Schlussfolgerung kann gesagt werden, dass eine pferdegestützte Psychotherapieeinheit den Verlauf einer Therapie bereichert. Ressourcen und die Reflexion über Handlungen und innere Vorgänge werden gestärkt. Dies hat für Klienten eine nachhaltige Wirkung auf die psychische Gesundheit.

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