Der Missbrauch von Werten während des Balkankonflikts. Wie Menschen getäuscht werden

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Master Thesis beschäftigt sich mit der Frage, wie Werte missbraucht werden um politische Ziele durchzusetzen. Dabei wird zunächst das nicht sehr einfach zu beschreibende Wort ¿Wert¿ näher erörtert. Je mehr man sich mit Werten beschäftigt, umso nebuloser scheint der Begriff zu werden. Zu Beginn versucht der Autor daher, den Begriff näher zu definieren und Erklärungen für die Wertevorstellung zu finden. Anschließend wird versucht, das Thema der Friedenserziehung und Friedenspolitik in Einklang mit dem Wertebegriff zu bringen. Ist Friedenserziehung nicht auch eine Art von Werteerziehung? Ziel ist es in der Friedensforschung nach Antworten zu suchen und diese in dieser Arbeit aufzugreifen. Daraufhin untersucht die Arbeit konkret den Balkankonflikt auf den Missbrauch von Werten durch Politiker. Abschließend wird eine Doppelstunde zur Friedenserziehung skizziert, um Lehrende aus erster Hand mit dem Thema Krieg zu konfrontieren und um ein Stück weit begreiflich zu machen, wie wichtig und WERTvoll Friede im eigenen Land ist. Eingeleitet wird, untypisch für eine wissenschaftliche Arbeit, jedes Kapitel mit einem kurzen Erlebnis aus meinem Friedenseinsatz der EUFOR als Kraftfahrer eines Aufklärungstrupps in Bosnien im Jahr 2005/2006. Grund hierfür ist, verschiedene (für unsere Gesellschaft alltägliche) Werte aufzugreifen und diese im Kontext des Balkankrieges, des Friedenseinsatzes und der Friedenserziehung zu sehen. Es entsteht so, über die gesamte Arbeit verteilt, ein Abriss über meinen Einsatz in Bosnien. Die Werte, die ich damit verbinde, sind unterhalb jedes Textes in Klammer angeführt.

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