Diese Jakob Lorber im Jahr 1841 vom Herrn geoffenbarten Beschreibungen des Mondes bilden den Auftakt für weitere und teils wesentlich ausführlichere Beschreibungen von Planeten, der Sonne und anderen Weltkörpern aus göttlicher Sicht. Obwohl die Ausführungen über den Mond recht kurz sind, werden Angaben gemacht, die von der Naturwissenschaft erst weit über hundert Jahre später bestätigt werden konnten. Die wichtigste Lektion des vorliegenden Büchleins besteht jedoch darin, den Mond als einen geistigen Korrektionsstaat unter der Leitung des Herrn vorzustellen, in den verweltlichte Erdenmenschen nach dem Ablegen ihres Leibes aufgenommen werden.

Jakob Lorber (1800-1864) führte ein einfaches und bescheidenes Leben als Musiker und Hauslehrer, hatte dabei aber Zugriff auf einen unermesslichen geistigen Reichtum. In seinem vierzigsten Lebensjahr hörte er morgens am 15. März 1840 deutlich eine innere Stimme, die ihm zurief: "Steh auf, nimm deinen Griffel und schreibe!" Er gehorchte diesem geheimnisvollen Ruf, worauf ihm innerhalb von vierundzwanzig Jahren, bis zu seinem Tod, mehrere Bücher und etliche Nebenworte diktiert wurden.

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