Der Oberrheingraben und seine unterschiedlichen Naturräume

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,7, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Fachdidaktisches Mittelseminar: Themen zur Geomorphologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Oberrheingraben. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche unterschiedlichen Naturräume sich im Zuge der Grabenentstehung gebildet haben, wie es zur Entstehung und weiteren Entwicklung des Grabens kam und in welchem Zusammenhang seine Bildung mit anderen Strukturen der Erdkruste steht. Verschiedene Züge im Gesicht unseres Planetens geben Zeugnis von der andauernden Geodynamik der Erdkruste. Spuren dieser Erdkrustenbewegung sind u.a. die auseinandergerissenen Kontinente, Gebirgsgürtel und Großgräben mit ihren vielfältigen entstandenen Naturlandschaften. Die Plattentektonik bestimmt den Rahmen des Reliefs der Erdoberfläche. Als Graben bezeichnet man eine Bruchstruktur, in der ein langgestreckter, keilförmiger Körper gegenüber seinen Flanken eingesunken ist (siehe Abb. 1). (PFLUG 1982: 1). Gräben entstehen, wenn die Erdkruste gezerrt wird und dabei in Schollen zerbricht. Dieser Vorgang wird als Taphrogenese bezeichnet (PFLUG 1982: 1). Im Anschluß an die Einleitung erfolgt in Kapitel 2 zunächst eine physisch-geographische Übersicht und im folgenden Unterkapitel 2.1. werden die heutigen klimatischen Verhältnisse des Oberrheingrabens und seiner Randgebirge erläutert. In Kapitel 3 wird der Oberrheingraben als ein Teilstück einer nord-süd verlaufenden kontinentalen Bruchzone und im Zusammenhang mit der Plattentektonik vorgestellt. Die geologische, geomorphologische und tektonische Entstehung und Entwicklung des Grabens, nach Zeitepochen gegliedert, stelle ich unter Punkt 4 vor. Kapitel 5 zieht eine Bilanz der tektogenen Grabenentwicklung.

Verwandte Artikel