Der Opiumkrieg (1839-1842). Opium als alleiniger Auslöser des Krieges?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren von 1839 bis 1842 fand in China der erste Opiumkrieg Y?piàn Zhànzh?ng statt, welcher den Beginn der modernen chinesischen Geschichte markiert. Er war eine Auseinandersetzung zwischen dem Kaiser der chinesischen Q?ng Regierung Q?ng zhèngf?, Dàogu?ng und der Königin Victoria von Großbritannien. Der Konflikt, welcher aufgrund des Opiumhandels und des Opiumkonsums der Chinesen entstand, sollte ursprünglich auf dem Verhandlungswege gelöst werden. Beide Parteien entsandten Männer, die die Verhandlungen im Sinne der jeweiligen Regierung führen sollten. Für die britische Königin kam George Elliot, welcher im Handel mit China als britischer Handelskommissar fungierte. Die Interessen des chinesischen Kaisers sollten durch Lín Zéxú vertreten werden, General Gouverneur von Húb?i und Húnán. Als die ersten Verhandlungen scheiterten, eskalierte der Konflikt und es kam zu militärischen Auseinandersetzungen. Das Ende des ersten Opiumkrieges wird durch den Vertrag von Nánj?ng tíaoyu? markiert. Ein Vertrag, der für die Chinesen eine Demütigung darstellte und welcher als erster der 'Ungleichen Verträge' gilt. Obwohl die Ursache für den Krieg zunächst offensichtlich erscheint, gibt es Menschen die das Opium als alleinigen Grund für den Krieg anzweifeln. Mehrere äußerten ihre Meinungen im Bezug auf den sogenannten Opiumkrieg, wobei auffällt, dass einige Meinungsverschiedenheiten auftreten, wenn es um die Ursache für den Krieg geht.

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