Der Petrarkismus in der Dichtkunst Paul Flemings

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar 'Paul Fleming', Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Dichtkunst Paul Flemings unter dem Gesichtspunkt des Petrarkismus genauer untersucht werden und sich dabei mit den damit zusammenhängenden Schwierigkeiten auseinandersetzen. Die Fragestellung, ob Fleming sich bei seiner Liebeslyrik an Petrarcas Dichtkunst selbst oder ausschließlich an dessen europäischen Nachahmern der späteren Jahrhunderte orientierte, soll hierbei anhand von wissenschaftlichen Belegen bearbeitet werden. Die Arbeit gliedert sich folgendermaßen: Um Flemings lyrisches Arbeiten geschichtlich und literarisch einordnen zu können, wird vorab sein poetisches Dasein gerafft dargestellt. Darauf folgt eine knappe Einführung in die Thematik des Petrarkismus und damit ein Überblick über das italienische Vorbild Francesco Petrarca. Nachdem in einem weiteren Kapitel die Verbreitung des Petrarkismus in Deutschland skizziert wird, soll im darauffolgenden Punkt auf den Petrarkismus bei Paul Fleming eingegangen werden, wobei bereits das Konfliktpotential aufgegriffen wird, welches damit aufkommt. Hierbei stützt die Arbeit sich hauptsächlich auf die petrarkistische Untersuchung von Flemings Lyrik, welche von Hans Pyritz angefertigt wurde. Um ein konkretes Beispiel anführen zu können, wird daraufhin eines der Liebesgedichte Flemings hinsichtlich der petrarkistischen Motivik und Problematik analysiert. In einem letzten Punkt wird die Fragestellung nochmals aufgegriffen und versucht, diese mithilfe der erarbeiteten Aspekte zu beantworten.

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