Der Sachsenspiegel

Sachsen, Anfang des 13. Jahrhunderts. Zur Zeit Kaiser Friedrichs II., dessen Regierung weit entfernt vom Reich in Unteritalien stattfindet und der dem deutschen Wesen entfremdet ist, erreicht die Rechtsanarchie in Deutschland eine unerträgliche Höhe. Die dringende Notwendigkeit geordneter Rechtsverhältnisse ist offensichtlich geworden. Graf Hoyer von Falkenstein, ein bedeutender Gerichtsherr, beauftragt daher Eike von Repkow, einen sachkundigen Schöffen, damit, alle derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen in Sachsen - sei es schriftlich oder ungeschrieben - zusammenzutragen, um ein bislang unbekanntes Rechtsbuch zu erstellen. Doch nicht alle sind diesem Vorhaben wohlgesinnt, denn für manche bedeutet es die Einschränkung ihrer bisherigen Vorteile, die sie aus den unstrukturierten Verhältnissen ziehen konnten... Im Zentrum des Geschehens dieses historischen Romans steht Eike von Repgow, der Verfasser des 'Sachsenspiegels', dem bedeutendsten und ältesten Rechtsbuchs des deutschen Mittelalters. Die Geschichte spielt zu einem großen Teil auf der Burg Falkenstein zur Zeit Friedrich des II., dem Hohenstaufen-Kaisers und besticht durch eine lebendige Darstellung des späten Hochmittelalters.

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