Der Schatten dessen, was wir waren

35 Jahre nach Pinochets Putsch treffen sich die Exilanten Cacho, Lolo und Lucho in ihrer Heimat Chile wieder - ein 'Schatten dessen, was wir einmal waren', wie sie selbstironisch anmerken. Dickbäuchig sind sie geworden, kahl und graubärtig ... Aber keinesfalls zu unterschätzen, denn sie planen einen letzten Coup, sind der verschollenen Beute eines legendären Banküberfalls auf der Spur. - Sepúlveda erzählt ironisch und warmherzig von einer verlorenen Generation: 'Ich will denen eine Stimme geben, die versucht haben, die Welt zu verändern.' Dass die Figuren des Romans trotz des Scheiterns nie ihren Glauben an Humor und Liebe verloren haben, macht sie am Ende doch zu Gewinnern.

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