Einsamkeit ist nicht Sache des isolierten Einen. Einsamkeit tritt ein, sobald die Andern wiederkehren, ob als Erinnerte, Vermisste oder Bedrohliche, ob als Lockende, Kämpfende oder Schwatzende. Einsamkeit ist ein Verhältnis. Ripplingers Essay betrachtet dieses Verhältnis an der Echo-Literatur von Gustave Flaubert und Uwe Nettelbeck, an Exil-Schriften von Victor Hugo, an Gedichten von Elizabeth Bishop und Emily Dickinson, an der Antipolitik von Maurice Blanchot, an Fabeln von Günther Anders und Ernst Bloch, aber auch an dem Melodram Portrait of Jennie von William Dieterle.

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