Der Schmerz und seine Komplizen

Wer schwer oder lange erkrankt, der leidet oft auch emotional. Der Schmerz und seine Komplizen werden zum Mittelpunkt des Lebens. Der eigene Körper wird fremd oder sogar zum Feind. Nossrat Peseschkian entwickelte eine Methode, die den Umgang mit Krankheit und Schmerz erleichtert und neue Lebensfreude schenkt. Zehn Jahre nach seinem Tod hat seine Enkeltochter Samira Peseschkian die Grundlagen seiner Methode mit den neuesten medizinischen Erkenntnissen zum Umgang mit Schmerz kombiniert. Die junge Medizinstudentin, die aufgrund einer seltenen chronischen Erkrankung selbst Patientin wurde, wandte die Methoden ihres Großvaters erfolgreich an. Sie gibt einen Einblick in die sichtbaren und verborgenen Herausforderungen eines chronisch Erkrankten und ermöglicht dem Leser praktische Anwendungsmöglichkeiten der Methode.

Samira Peseschkian (geb. 1998) ist Medizinstudentin an der Kassel School of Medicine. Für ihre Leser verbindet sie medizinisches Fachwissen mit der von ihrem Großvater Nossrat Peseschkian entwickelten Positiven Psychotherapie - für einen neuen Umgang mit chronischen Krankheiten, der Körper und Psyche als Einheit versteht. Prof. Dr. Nossrat Peseschkian (1933-2010) war Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin sowie Begründer der Positiven (und Transkulturellen) Psychotherapie. Der Autor vieler Bücher wurde im Iran geboren und lebte seit 1954 in Deutschland.