Der Sommer 2015. Herausforderung oder Chance für Deutschland?

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Geographie), Veranstaltung: Begleitseminar Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration kann viele verschiedene Ursachen haben und in verschiedenste Kategorien eingeordnet werden. In Deutschland ist vor allem der 'Sommer 2015' bekannt. Im Folgenden wird der Fragestellung nachgegangen, ob die Migration, speziell der Sommer 2015, eine Herausforderung oder eine Chance für Deutschland darstellt. Dieser wird, als Hochpunkt einer Flüchtlingswelle bezeichnet. Betrachtet wird im Folgenden nur die Zuwanderung der Drittstaatenangehörigen nach Deutschland. Um sich diesem Thema auf sachlicher Ebene nähern zu können, werden zuerst grundlegende Zahlen vorgestellt, dann die Herausforderungen und die Chancen erarbeitet, um abschließend ein möglichst umfassendes Fazit ziehen zu können. Das einwanderungsstarke Jahr 2015 hat viele Veränderungen in Deutschland mit sich gebracht und das politische, kulturelle und soziale Umdenken aller gefördert und gefordert. Als Folgen des Einwanderungsereignisses kollabierte das europäische Grenzregime und Migrationspolitik wird Gegenstand nationaler Wahlkämpfe und Parlamentswahlen, Migration wird zu einer gesellschaftspolitisch stark umkämpften Frage. Hierbei stärken sich extreme Gruppierung, die zur Ausländerfeindlichkeit aufrufen und für schnelle Abschiebung aller Flüchtlinge plädieren. Als zentrale Bedingung für Integration wird die Offenheit gegenüber den Migranten und ihren Bedürfnissen gesehen. Mit der entsprechenden Denk- und Handlungsweise entstehen durch die Migranten aber nicht nur die finanzielle Belastung des Staates und die Unsicherheit vieler gegenüber der Migranten benachteiligt zu werden, sondern auch Chancen auf das gemeinsame Nebeneinanderleben, Lückenschließung im Arbeitsmarkt, Entgegenwirken der Überalterung in Deutschland und sowohl kulturellen, als auch sozialen Austausch. Unterstützend werden hierzu die Theorien sozialer Ungleichheiten von Tajfel, Henri und Tunrer, John und ein Diveritäts-Management-Modell erklärt.

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