Der Stellenwert von Erwerbsarbeit in unterschiedlichen Grundsicherungsmodelle

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: ¿Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen?¿ Geschichte, Konzepte, Debatten und Effekte einer sozio-ökonomischen Grundsicherung , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren hört man in der öffentlichen Diskussion vermehrt Schlagworte wie garantiertes Grundeinkommen, Grundsicherung, Bürgergeld, Bedingungsloses Grundeinkommen, Bürgerversicherung, Existenzgeld oder Sozialdividende. Was sich hinter diesen Modellen einer sozio-ökonomischen Absicherung verbirgt, bleibt oft vage und wird selten hinterfragt. Zudem kann es verwundern, dass Forderungen nach einer solchen Grundsicherung quer durch alle politischen Parteien und Strömungen zu hören sind. Unter den Sympathisanten und Fürsprechern lassen sich liberale Unternehmer, christliche Institutionen und konservative Anhänger einer freien sozialen Marktwirtschaft genauso entdecken wie zahlreiche alternative Gruppierungen von Arbeitsloseninitiativen über Frauenrechtlerinnen bis zu Revolutionären. Ein Blick in die Parteienlandschaft zeigt dasselbe Bild: Von der FDP und der CDU über die Grünen bis hin zu den Linken werden in jeder der etablierten Parteien Debatten über Grundsicherungsmodelle geführt, von denen manche sogar im Parteiprogramm festgeschrieben sind. Und die SPD ¿ die auf den ersten Blick bei dieser Aufzählung fehlt ¿ ist für die seit Januar 2005 in Deutschland geltende bedarfsorientierte Grundsicherung unter dem Schlagwort ¿Hartz IV¿ verantwortlich.

Verwandte Artikel