Der Sturz der Tyrannis
Autor: | Feth, Werner |
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EAN: | 9783640849376 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 03.03.2011 |
Untertitel: | Ein Schritt zur Demokratie in Athen am Ende des 6. Jh. v. Chr.? |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die athenische Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im sechsten Jahrhundert v. Chr. kam es in Athen zu einigen Ereignissen, welche in den darauffolgenden Jahren ausschlaggebend für die Entwicklung der athenischen Demokratie waren. Nach mehreren Versuchen gelang es schließlich dem Aristokraten Peisistratos, 546/545 v. Chr. die Alleinherrschaft zu erlangen, und somit etablierte sich eine Form der Tyrannis im attischen Stadtstaat. Mit dem Tod des Peisistratos 528/527 kamen seine Söhne Hippias und Hipparchos an die Macht und führten die Tyrannis weiter. Schon während der Machtergreifungen des Peisistratos entwickelte sich in Athen eine Opposition, deren Ziel es war, den Tyrannen zu vertreiben. Die Bemühungen dieser Opposition gipfelten am Ende des 6. Jahrhunderts in einem Anschlag bei den Panathenäen des Jahres 514, dessen Ziel es war, die Söhne des Peisistratos, Hippias und Hipparchos, zu ermorden. Da dieser Anschlag jedoch fehlschlug und nur Hipparchos den Attentätern zum Opfer fiel, verschlimmerte sich in den folgenden Jahren die nun von Hippias allein ausgeübte Tyrannis. Durch ein mit Sparta geschlossenes Bündnis gelang den Athenern dann schließlich 510 die Vertreibung des Hippias. Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, diesen Sturz der Tyrannis anhand der auf uns gekommenen historischen Überlieferungslage genauer zu untersuchen. Dabei sollen die einzelnen Ereignisse explizit beleuchtet und in einen größeren Kontext eingeordnet werden. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, ob die beiden Tyrannenmörder Harmodios und Aristogeiton mit ihrem Anschlag wirklich die Bringer einer Isonomia waren, als welche sie in den Jahren nach dem Sturz der Tyrannis gefeiert wurden, und zum anderen soll erörtert werden, inwieweit die Vertreibung des Hippias ein Schritt auf dem Weg zur attischen Demokratie war.