Der Tag, an dem Er selbst mir die Tränen abgewischt

Ein junger Mann findet sich in der neurologischen Abteilung einer japanischen Klinik wieder. Er trägt eine Taucherbrille, die ihn vom Außen abschirmt und glaubt, unheilbar krank zu sein. Einer Pflegerin erzählt er seine Lebensgeschichte, die zurückführt an den Tag, an dem er als Kind erlebte, wie sein Vater am Ende des Zweiten Weltkriegs umkam. Kenzaburo Oes Roman über die Traumata des Krieges - erzählt in poetisch komplexer Form.

Kenzaburô Ôe, geboren 1935 auf der Insel Shikoku, Romanistik-Studium an der Tokyo University mit einer Abschlussarbeit über Sartre. Er schrieb Essays, Geschichten und Romane. Mit 23 Jahren erhielt Ôe den renommierten Akutagawa-Preis, es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen - darunter 1994 der Nobelpreis für Literatur. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen die Romane »Reißt die Knospen ab...«, »Der stumme Schrei«, »Stille Tage« und »Sayonara, meine Bücher«.  In »Tagame. Berlin-Tokyo« schreibt er über seine Zeit als S. Fischer Gastprofessor in Berlin; in »Der nasse Tod« spricht er über das Trauma seines Lebens: der Tod seines Vaters 1944. Über das Zusammenleben mit seinem Sohn Hikari, der mit einer Schädelanomalie geboren wurde, berichtet er in »Licht scheint auf mein Dach. Geschichte meiner Familie«. Bis zu seinem Tod am 3. März 2023 lebte Ôe in Tokyo.

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