Der 'Tag von Potsdam' und die machtpolitische Inszenierung des Nationalsozialismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung möchte einen Eindruck davon vermitteln, wie es Adolf Hitler und den Nationalsozialisten gelang, die Macht an sich zu reißen und zu festigen. Dabei spielt die Inszenierung des Nationalsozialismus eine tragenden Rolle, weshalb in dieser Arbeit dem 'Tag von Potsdam' (21. März 1933) eine besondere Beachtung geschenkt wird. Ein gesonderter Blick soll dabei auf das heute berühmte Foto 'Die Führer des Vaterlandes' von Theodor Eisenhart, auf welchem Adolf Hitler dem damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg die Hand reicht, an Hand einer Bildanalyse gerichtet werden. Mittlerweile sind über achtzig Jahre seit der 'Machtergreifung' der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 vergangen. Innerhalb weniger Monate gelang der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, kurz NSDAP, unter der Führung Adolf Hitlers die Weimarer Verfassung gänzlich auszuhöhlen und aus einer demokratischen Republik eine faschistische Diktatur zu formen. Ein Produkt der nationalsozialistischen Diktatur ist der Zweite Weltkrieg (1. September 1939 - 8./ 9. Mai 1945) sowie die Shoah, die industrielle Vernichtung von etwa sechs Millionen Jüd*innen in Europa. Auch heute noch, rund siebzig Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht vor den Alliierten im Mai 1945, scheint der rasante Aufstieg der NSDAP und die treue Gefolgschaft der Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Zeit kaum begreiflich.

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