Der Taj Mahal in Agra

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Muslimische Herrschaft, Gesellschaft und Kultur im Mogulreich, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Grundlage für das Verfassen dieser Arbeit bildet das im Wintersemester 2011 / 2012 von Herrn Prof. Dr. Stefan Reichmuth, Frau Dr. Claudia Preckel und Frau Dr. Susanne Kurz gehaltene Hauptseminar 'Muslimische Herrschaft, Gesellschaft und Kultur im Mogulreich'. Zu Beginn der Arbeit gehe ich auf den Mogulherrscher Shah Jahan, den Auftraggeber zum Bau des Taj Mahal, und seine Ehefrau Mumtaz Mahal ein. Beleuchtet werden sowohl die Personen selbst, als auch die Beziehung, die sie - der Überlieferungen nach - zueinander pflegten. Auch gehe ich auf die Frage ein, welches die Beweggründe zum Bau des Mausoleums gewesen sein könnten. Auf der einen Seite werde ich auf die Geschichte 'der großen Liebe und Romanze' zwischen Shah Jahan und Mumtaz Mahal zu sprechen kommen, auf der anderen Seite jedoch auch auf Shah Jahans Interesse zur Architektur und Baukunst u.a. auch als Mittel zur Präsentation seiner absoluten Herrschermacht. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Architektur islamischer Grabbauten in Indien und im Besonderen mit der des Taj Mahal selbst. Eingegangen wird hier auf die Planung und den Bau des Mausoleums, die Handwerker, sowie die architektonische und künstlerische Ausgestaltung des Innenraumes und des äußeren Komplexes, sowie der Gartenanlage. Mein Augenmerk liegt hierbei unter anderem auf der Symbolik, Ornamentik und den Inschriften dieses Grabbaues, aber auch auf den architektonischen Besonderheiten. Im abschließenden Teil gehe ich auf die Gartenanlage des Taj Mahal ein und erläutere die islamische Symbolik anhand ihrer Gestaltung. Im Laufe der Arbeit wird auch die Streitfrage behandelt, ob das Taj Mahal einzig ein Bauwerk der islamischen Herrschaft in Indien darstellt oder auf hinduistische Wurzeln zurückzuführen sein könnte.

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