Der Technologietransfer Deutschland. USA nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Kochel Windkanalanlage
Autor: | Sebastian Klapdor |
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EAN: | 9783638300698 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.08.2004 |
Untertitel: | USA nach dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Kochel Windkanalanlage |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Beispiel Deutschland Kochel Technologietransfer Weltkrieg Windkanalanlage Zweiten |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: Gut, Universität Koblenz-Landau (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Thema der neuesten Geschichte ist so intensiv journalistisch aufgearbeitet
worden wie die Entwicklung der Raketenwaffen in Peenemünde. Betrachtet man die
Sekundärliteratur, so kann man den Eindruck bekommen, dass der Gegenstand unter allen
wesentlichen Gesichtspunkten dargestellt worden ist - von der Faszination technischer
Entwicklungen in Adalbert Bärwolfs 'Es begann in Peenemünde' über den Vorwurf einer
unmoralischen Verschwörung in Linda Hunts 'Secret Agenda' bis zur These einer
Hetzjagd in Franz Kurowskis 'Unternehmen Paperclip, Alliierte Jagd auf deutsche
Wissenschaftler'.
Der Technologietransfer, der als eine Voraussetzung für alle späteren Entwicklungen der
Raketentechnik gelten kann, ist bei diesen Darstellungen allerdings immer in den
Hintergrund getreten. Zwischen Technik und Moral steht Organisation, ein oft nicht
beachtetes Bindeglied menschlichen Handelns. Die Organisation bestimmt, wie mit
Mensch und Maschine verfahren wird, ob die Technologie im Sinne der zivilen Forschung,
z.B. der Weltraumfahrt, oder der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen, z.B. der
Atomraketen, eingesetzt wird.
Die Organisation eines Transfers von Mensch, Gedankengut und Material darzustellen, ist
der leitende Gedanke der vorliegenden Arbeit.
Die Grundidee für die Arbeit entstand im Jahre 2001 während eines Aufenthaltes am
Amerikanischen Nationalarchiv. Bei einem Praktikum für das Magisterhauptfach
Bibliothekswissenschaften kam der Autor in Berührung mit den sog. Technical
Intelligence Reports der alliierten Streitkräfte. Diese Berichte waren verfasst worden, um
einen übergreifenden Eindruck vom Fortschritt der deutschen Rüstungsforschung während
des zweiten Weltkrieges zu gewinnen. Ohne Zweifel dienten sie auch der Beantwortung
der Frage, ob sich das eroberte Material bei einer Übernahme in die eigene Forschung als
nützlich erweisen könnte.