Der Tod an der Grenze

Ausführlich, fesselnd, gut verständlich und mit viel Insider-Wissen widmet sich der Autor den Strafverfahren wegen der Toten an der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer. Das Verfahren gegen Erich Honecker wird anschaulich geschildert, ebenso der Strafprozess gegen Egon Krenz und Günter Schabowski. Sodann wendet sich der Autor den "Mauerschützenverfahren" zu, vornehmlich den unter seinem Vorsitz geführten. Der vielen Todesopfer wird angemessen gedacht, der Autor würdigt die Persönlichkeiten der Angeklagten, die Eigentümlichkeiten des einen oder anderen beteiligten Richters und Rechtsanwaltes werden in amüsanter Form erwähnt. Die Tötung eines Grenzsoldaten durch einen westlichen Fluchthelfer im Jahre 1962 und der 37 Jahre später stattfindende Prozess finden ebenfalls Erwähnung. Abschließend geht der Autor der Frage nach der Rechtsstaatlichkeit der geschilderten Verfahren nach und setzt sich insbesondere kritisch mit den Ergebnissen der von ihm geleiteten "Mauerschützenverfahren" auseinander.

Helmut Schweckendieck, geboren 1952, aufgewachsen in Berlin (West), Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Berlin, nach dem zweiten Staatsexamen seit 1979 Richter am Kriminalgericht Moabit, von 1991 bis zur Pensionierung 2017 Vorsitzender Richter einer Großen Strafkammer am Landgericht Berlin, Verfasser einer Vielzahl von Fachaufsätzen zum Strafrecht

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