Der Transformationsprozess in Chile 1989-2005

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: Einführung in die politischen Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The strategic problem of transition is to get to democracy without being either killed by those who have arms or starved by those who control productive resources. As this very formulation suggests, the path to democracy is mined. And the final destination depends on the path.' Als am 5. Oktober 1988 das Plebiszit über den Verbleib General Pinochets im Präsidentenamt mit 43% für und 54,7 % der Stimmen gegen ihn entschieden wurde, wusste noch niemand wohin der Weg für Chile wirklich führen würde. Auf jeden Fall aber war dies der entscheidende Schritt zur Ablösung des seit 1973 herrschenden autoritären Regimes und zu einem Beginn der Wiederherstellung der Demokratie. Der demokratischen Opposition war gelungen, womit zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet hatte: Sie hatte das Regime nach 15 jähriger Amtszeit nach seinen eigenen Spielregeln geschlagen, indem sie das von der Militärjunta in der Verfassung verankerte Plebiszit über eine weitere Amtszeit des Diktators, für sich entscheiden konnte.

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