Der Umfang der Aufklärungspflicht bei der Anwendung medizinischer Außenseitermethoden

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 13, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Umfang der Aufklärungspflichten bei der Anwendung medizinischer Außenseitermethoden (Methoden, deren Wirksamkeit noch nicht allgemein anerkannt ist) behandelt, insbesondere in Beziehung zu den Aufklärungspflichten in der Schulmedizin. Desweiteren wird auch die Thematik behandelt ob sich Unterschiede für Heilpraktiker ergeben, die keine akademische Ausbildung erfahren haben. Das Angebot komplementärer Therapieverfahren abseits der Schulmedizin ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Was genau muss nun aber eine Aufklärung des Patienten im Falle einer Anwendung von Außenseitermethoden beinhalten? Da eine Anwendung von sog. Außenseitermethoden noch unbekannte Risiken birgt und vielfach keine abschließende Beurteilung der (Operations-)Techniken möglich ist, liegt es auf der Hand, dass hier besondere Maßstäbe angesetzt werden müssen. Diesen Umfang der Aufklärungspflichten bei der Anwendung medizinischer Außenseitermethoden zu bestimmen und die zivil- und strafrechtlich unterschiedlichen Rechtsfolgen eines Aufklärungsmangels, insbesondere in Bezug auf den notwendigen Umfang zu erläutern, soll Ziel der vorliegenden Arbeit sein.

Die 28-jährige Autorin ist Rechtsanwältin und Steuerberaterin und führt ihre Rechts- und SteuerKanzlei in Lauf a.d.Pegnitz, 12 km östlich von Nürnberg.

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