Der Umgang mit Behinderungen im Kinderbuch

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen (FB Germanistik), Veranstaltung: Seminar SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text soll einen Überblick über das Thema 'Geistige Behinderung im Kinderbuch' geben. Um verschiedene Umgangsformen, sowohl in der Familie, als auch unter Freunden und in der Gesellschaft aufzuweisen, wurden zwei Bücher verglichen und zur Analyse herangezogen. Zum Einen das Buch 'Tage mit Eddie oder was heißt schon normal' von Janet Tashjian. Dieses Buch wird schwerpunktmäßig zum Einsatz kommen und unterliegt der hauptsächlichen Analyse. Zum Vergleich wurde ein zweites Buch, 'Eine wunderbare Liebe' von Kirsten Boie, herangezogen. Dieses wird zum Schluss des Textes als Vergleichsmaterial genutzt. Geistige Behinderung ist ein Thema, welches in der heutigen Gesellschaft immer noch einem Tabu unterliegt. Es wird kaum darüber gesprochen und betroffene Menschen, vor allem betroffene Kinder, werden ausgegrenzt und erleiden Spott und Kränkungen. Auffällig dabei ist jedoch, dass Erwachsene meist die Personen sind, die Vorurteile gegenüber Behinderten hegen und verbreiten, indem sie diese, meist unbewusst, ihren Kindern weitergeben. Kinder, die keine Vorurteile kennen, gehen sehr vernünftig und unvoreingenommen mit betroffenen Personen um. Diese unterschiedlichen Umgangsformen und Klischees sollen anhand der zwei bearbeiteten Bücher dargestellt werden.

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