Der Underpricing-Effekt

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt folgende Thesen: Zur Erklärung des Underpricingeffektes werden theoretische Modelle genutzt, die insbesondere Informationsasymmetrien zwischen dem an die Börse gehenden Unternehmen, der Bank und den Investoren als Grundlage heranziehen. Das durchschnittliche Underpricing über die Länder hinweg beträgt 20,28%, wobei sich Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und Jahren feststellen lassen. Hauptsächlich wird das Underpricing durch unternehmens- und IPO-spezifische Faktoren getrieben, wie das Jahr, die Branche, das Unternehmensalter und die Art der Bookbuilding Methode. Die institutionellen Faktoren machen rund 10% vom Underpricingeffekt aus. Die Validität der Forschungsarbeit von Engelen und van Essen ist kritisch zu betrachten, da sie sich teilweise mit vergleichbaren Arbeiten widerspricht und versucht komplexe Sachverhalte, wie den Investorenschutz eines Landes, in einer Kennzahl abzubilden.