Der Unternehmenserwerb im Wege der Sachkapitalerhöhung bei der nicht börsennotierten Aktiengesellschaft.

Der Autor untersucht im ersten Teil des Buches den Prozess der Unternehmensveräußerung vom Verkaufsentschluss bis zur Unterzeichnung des Unternehmenskaufvertrags. Dem wird im zweiten Teil die Sachkapitalerhöhung gegenübergestellt. Dabei beleuchtet die Arbeit nicht nur die europarechtlichen Hintergründe (gesellschaftsrechtliche Richtlinie), sondern bezieht auch zu wesentlichen Aspekten der wissenschaftlichen Diskussion der Sachkapitalerhöhung (z.B. materielle Anforderungen an den Bezugsrechtsausschluss, schuldrechtliches Agio) kritisch Position. Es zeigt sich ein Spannungsverhältnis, in dem sich der als Sachkapitalerhöhung gestaltete Unternehmenserwerb bewegt: Steht der Unternehmenserwerb im Zeichen der Privatautonomie, so ist das Recht der Sachkapitalerhöhung vom Grundsatz der Satzungsstrenge gemäß § 23 Abs. 5 AktG und damit überwiegend zwingenden Vorschriften beherrscht. Als Lösungsansatz schlägt der Autor eine Kombination aus Kauf und Debt Equity Swap vor.

Daniel Roggenkemper is a trainee lawyer at the higher regional court of Berlin (Kammergericht). He studied law in Münster and Rome. In 2012 he took place in an international World Trade law Moot Court-Competition, where his team was awarded for the best written submission. For his first state exam (2014) he has been awarded as one of the best graduates of his class. Mr. Roggenkemper worked with the corporate, M&A and finance practice groups of various leading international law firms in Dusseldorf, Frankfurt a.M., Berlin and Munich. In 2018 he obtained a doctoral degree by the University of Bayreuth. His dissertation was supervised by Prof. Dr. Jessica Schmidt.