Der Verfall der alten gottgewollten Ordnung im Jungfrauenkloster zu Freiberg
Autor: | Anne S. Respondek |
---|---|
EAN: | 9783638743686 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 09.05.2007 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Freiberg Herrscherinnen Jungfrauenkloster Nonnen Ordnung Proseminar Verfall |
15,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: 'Herrscherinnen und Nonnen', Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Quelle, die hier beschrieben wird, handelt es sich um eine Urkunde, zu finden im Codex Diplomaticus Saxoniae Regiae . Diese Urkunde ist ein Original, welches im Stadtarchiv Freiberg vorliegt .
Sie ist dispositiv, d.h. rechtschaffend und ausserdem eine Papsturkunde, denn das Kloster der Heiligen Maria Magdalene von der Buße untersteht dem Obersten Hirten, dem Papst selbst. Die Beglaubigung erfolgt nicht durch Vollzugsstrich oder Unterschrift, sondern durch ein Siegel. Durch den Ewigkeitswert, den ihr Inhalt für sich beansprucht, erweist sie sich des Weiteren als Diplom.
Das Dokument besteht aus Pergament, ebenso das beschriebene Siegelband. Die verblassende bräunlich-rote Schrift ist in Minuskeln gehalten (Urkundenkursive), die Buchstaben selbst sind eine Mischform der üblichen Schriften von ca. 1350 - ca. 1450.
Das anhängende Siegel ist spitzoval und etwa handgross. Es besteht aus mit Harz versetztem Bienenwachs; ist rotbraun, war aber ehemals deutlich rotstichiger. Das Bild zeigt die Heilige Magdalena, welche knieend mit Salbengefäß dargestellt wird, die Umschrift lautet: 'S. sororum penitencium in Vriberg'.
Es handelt sich um das jüngere Conventsiegel des Freibergischen Nonnenklosters, dessen Original aus grünem Wachs zuallererst der Urkunde No. 616 von 1384 anhing.