Der Verlag im Nürnberger Metallhandwerk

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Landesgeschichte), Veranstaltung: Handwerker und Zünfte im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Als man sich 1999 um das Gesetz über die Scheinselbständigkeit stritt, da führten sowohl Gegner als auch Befürworter Argumente ins Feld, die überraschend stark an die gegensätzlichen Positionen im ausgehenden Mittelalter, die rund um die Thematik des Verlagswesens sich artikulierten, erinnern. Es geht nicht um die pauschale Gleichsetzung beider Sachverhalte, aber eine große Parallele ist klar zu sehen: die Güterabwägung zwischen ¿Eigennutz¿ und ¿Gemeinem Nutzen¿, die rund um beide Fragen kreist. Besonders das Beispiel Nürnberg, das im Folgenden mit seinem Metallhandwerk Thema dieser Arbeit sein wird, eignete sich aufgrund seiner Verfasstheit sicher für einen eingehenderen Vergleich. Doch wird sich der Fokus auf Grundlage älterer und jüngerer Forschungsliteratur auf das Mittelalter beschränken, im Hinblick auf den Gegenstand dabei im Zeitraum zwischen dem 14. und dem frühen 17. Jahrhundert bleiben. Im hier angelegten Rahmen ist der Verlagsbegriff zu klären und seiner Bedeutung und seine Rolle im Hinblick auf das Metall verarbeitende Gewerbe Nürnbergs gerecht zu werden. Danach wird Wesen und Bedeutung des Metallhandwerks für Nürnberg dargestellt, wobei Entwicklungen außerhalb Nürnbergs, insbesondere im Bereich der Hammerwerke und Verhüttung nur am Rande Erwähnung finden. Als dritter Abschnitt werden Verleger und Verlegter gegenübergestellt, um darauf mit einer Zusammenfassung abzuschließen.

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