Der Versailler Vertrag als Resultat des Ersten Weltkriegs. Friedensvertrag oder Friedensdiktat? (8. Klasse, Geschichte)

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Konzeption und Gestaltung des Geschichtsunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Unterrichtseinheit (8. Klasse, Geschichte) lautet: "Dauerhafter Friede - eine Utopie? Friedensschlüsse und Lösungsversuche internationaler Konflikte". Thema der Unterrichtsstunde: "Versailles - Friedensvertrag oder Friedensdiktat?" Hauptintention: Die Schüler sollen die Aushandlung des Versailler Vertrags anhand ausgewählter Materialien analysieren (Erschließungskompetenz) und beurteilen, ob dieser einen Friedensvertrag oder ein Friedensdiktat darstellt (Interpretationskompetenz). Meist ist der Erste Weltkrieg Thema in der achten Klasse. Zu Beginn der Einheit hatte die Klasse die Mächtekonstellation in Europa und die Stellung des Deutschen Reiches mit seiner Außenpolitik beleuchtet, insbesondere die Expansionspolitik. Anschließend haben die SchülerInnen das Attentat in Sarajevo näher betrachtet, welches den Anstoß für den Kriegsausbruch darstellte. Dazu haben sie die Kriegsparteien mit den jeweiligen Intentionen erstellt. In den weiteren Stunden wurde der Kriegsverlauf, die russischen Revolutionen und das Kriegsende thematisiert. Der Vertrag von Versailles mit den Forderungen der Entente wurde analysiert und die Reaktion des Deutschen Reiches aufgegriffen. Dann wurde der "Frieden" im weiteren historischen Verlauf betrachtet und welche Konsequenzen aus ihm hervorgingen. In der Sek II wird der Versailler Vertrag noch einmal aufgegriffen. Dafür wird das Vorwissen aus der achten Klasse mobilisiert. In dieser Stunde widmen sich die SchülerInnen der Fragestellung, ob der Vertrag ein Diktat oder einen Frieden darstellt.