Der Wandel des schweizerischen Bankensystems am Beispiel der Schweizerischen Kreditanstalt 1856 bis 1914

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1.7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz genießt in der Finanzbranche Weltruf. Wird die Entwicklung des europäischen Bankensystems im Ganzen betrachtet, so muss die Erkenntnis gewonnen werden, dass sich das schweizerische Bankenwesen im Vergleich zu anderen europäischen Staaten wie Italien, England oder Deutschland erst spät entwickeln konnte. Im ersten Teil der Arbeit liegt das Hauptaugenmerk auf der Gründung, Etablierung und Entfaltung der SKA von 1856 bis 1882 im Kontext der gesamtschweizerischen Bankenentwicklung. Dabei beginnt der erste Teil mit einem historischen Abriss der Schweizer Geschichte, da nur im Zusammenhang mit der Entwicklung des Schweizer Bundesstaates verständlich wird, weshalb von einer späteren Entfaltung des Schweizer Bankensystems ausgegangen wird. Mit dem Wandel der schweizerischen Wirtschaftspolitik in den 1880er Jahren und der Neuausrichtung der SKA beginnt der zweite Teil, in dem der Zeitraum von 1883 bis 1914 behandelt wird. Auf dem Weg von der Gründung der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA) im Jahre 1856 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wird die Entfaltung und der Wandel des Bankensystems im wechselvollen Zusammenhang mit den wirtschaftspolitischen und industriellen Entwicklungen erarbeitet. Entstanden als eine der ersten Großbanken in der Schweiz, wurde das Tätigkeitsfeld der SKA derart expandiert, dass sie heute als einer der größten Finanzdienstleister weltweit gilt. Sie trägt seit 1997 den Namen Credit Suisse (CS). Die SKA nimmt aufgrund ihres Einflusses während der Industrialisierung und der Entstehung eines schweizerischen Bankensystems eine wichtige Stellung ein.

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