Der Wandel von Todeskonzepten und Trauerarbeit im evangelischen Religionsunterricht

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,5, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, den Wandel der Todeskonzepte und Trauerverhältnisse von Schulkindern aufzuzeigen und daraus resultierende Auswirkungen herauszustellen. Interessant ist an dieser Stelle mittels eines direkten Vergleiches zu veranschaulichen, welche Aspekte genau diesen Wandel betreffen und wie er sich auf die Beziehung der Kinder zu dem Thema Tod und Trauer auswirkt. Demnach stellt sich folgende Forschungsfrage: Inwiefern verändern sich die Todesvorstellungen und das Trauerverhältnis von Schulkindern innerhalb weniger Jahre? Anhand dieser Veränderung kann gleichzeitig eine Tendenz für den richtigen Zeitpunkt einer Thematisierung gegeben werden, denn wie Egbert betont, begegnen Kinder dem Tod weitaus häufiger als man es als Erwachsener vermuten mag. Am häufigsten machen Schulkinder erste Todeserfahrungen mit persönlichen Auswirkungen bei dem Tod der Großeltern; im Extremfall erleben sie schon früh erste große Verluste durch den Tod eines Eltern- oder Geschwisterteils oder einer Freundin/eines Freundes. Gerade aus diesem Grund sowie der Zunahme an oft quälenden Fragen über den Tod, ist es wichtig, Kinder an dieses Thema heranzuführen, damit sie sich mit ihren Gedanken nicht allein gelassen fühlen. Mithilfe dieser Arbeit soll ein vergleichbares Gesamtverständnis über Tod und Trauer der jeweiligen Altersstufen entstehen, womit bedeutsame Unterschiede herausgestellt und vertieft werden sollen. Um authentische Todeskonzepte gewinnen und miteinander vergleichen zu können, wird in dieser Arbeit die Untersuchungsmethode einer Umfrage mittels Fragebogen mit einer Kombination aus offenen und geschlossenen Fragen verwendet.