Der Weg der Ersten Republik in den Austrofaschismus. Vom Justizpalast über das Parlament ins Bundeskanzleramt
Autor: | Herbert, Georg |
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EAN: | 9783668503434 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 16.08.2017 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des ersten Weltkriegs im Jahr 1919 war der Startschuss für die Erste Republik Österreich. Diese sollte jedoch nur 15 Jahre bestehen bleiben, bevor sie dem Austrofaschismus weichen musste. Kontrovers diskutiert werden in diesem Zusammenhang drei wichtige Einflussfaktoren, denen sich diese Studie im Detail widmet. Hierzu untersucht das Buch zunächst die Bedeutung der militanten Wehrverbände für die fortlaufende Verschärfung der innenpolitischen Verhältnisse. Zweitens wird die Beurteilung der Sozialdemokraten als Verteidiger der Demokratie oder Mitverantwortliche für das Scheitern der Republik betrachtet. Drittens erläutert der Autor Georg Herbert, ob der Weg in den Austrofaschismus auf kontingenten Akten politischen Willens beruhte oder final gesteuert war. Diese Fragenbereiche werden anhand dreier schicksalhafter Ereignisse nachverfolgt. Zunächst rücken dabei die Begleitumstände des Justizpalastbrands im Jahr 1927 in den Fokus, von der Vorgeschichte in Schattendorf über den Freispruch der Schattendorfer Schützen und die folgenden Ausschreitungen bis zum Aufschwung der Heimwehr. Daran anknüpfend zeichnet Georg Herbert die Ausschaltung der Parlaments und des Verfassungsgerichtshofs nach, unter Berücksichtigung der Verfassung von 1929 sowie des Zusammenbruchs der Creditanstalt. Abschließend werden die Zusammenhänge zwischen dem Bürgerkrieg von 1934, dem Verfassungsoktroi und dem Ende der Republik erörtert. Die Ermordung des Bundeskanzlers Dollfuß im Rahmen des gescheiterten Putschversuches durch die österreichischen Nationalsozialisten steht dabei ebenfalls im Fokus.