Der Zusammenhang von Mediennutzung und Integration bei internationalen Studierenden

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Untersuchung der Mediennutzung von internationalen Studierenden und deren Zusammenhang mit Integration. Zunächst werden Integrationskonzepte von Hartmut Esser und Rainer Geißler vorgestellt. Anschließend wird das integrative Potenzial von Medien thematisiert. Hier wird sowohl ein Überblick über die relevanten Medienwirkungstheorien gegeben als auch auf die Mehrheits- und Ethnomedien sowie auf mediale Darstellung von Migranten eingegangen. Im Fokus der letzen Kapitel steht eine empirische Untersuchung mittels einer Onlineumfrage, die als Grundlage für die Verifizierung der gestellten Hypothese betrachtet wird. Nur wenige Themen sorgen so häufig für große Aufmerksamkeit und sind der Grund für öffentliche Debatten wie Migration und Integration. In Rahmen der Diskussionen zu Migrations- und Integrationsthematik wird, neben der Bildungsrelevanz, immer öfter auf die Rolle der Massenmedien im Integrationsprozess von Migranten eingegangen. Der Bologna-Prozess und die damit verbundenen Reformen im Bildungssektor haben dazu beigetragen, dass jedes Jahr viele junge Menschen für das Studium nach Deutschland kommen. Da die Bundesrepublik hoch qualifizierte Fachkräfte braucht, haben internationale Studierende die Möglichkeit auch nach dem Studium in Deutschland zu bleiben. Die Einführung von Blue Card EU soll dies weiter vereinfachen beziehungsweise den Zuzug von Fachkräften aus anderen Ländern fördern. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der Zukunft Bildungsmigration öfter in dauerhafte Migration übergehen wird, relativ hoch.

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