Der Zusammenhang von Platons Sonnen-, Linien- und Höhlengleichnis in der Politeia
Autor: | Anonymous |
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EAN: | 9783346221766 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.08.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird sich mit dem Sonnen-, Linien- und Höhlengleichnis Platons auseinandergesetzt. Diese wohl bekanntesten Gleichnisse der griechischen Antike stammen aus seinem im Dialog verfassten Werk Politeia (der Staat). In diesem lässt er seinen Lehrer Sokrates mit diversen Personen Gespräche über verschiedene Themen im Hinblick auf das Thema der Gerechtigkeit führen. Am Ende des sechsten Buches der Politeia erzählt jener den beiden älteren Brüdern Platons Glaukon und Adeimantos zuerst das Sonnengleichnis und anschließend das Liniengleichnis, um dann am Anfang des siebten Buches das Höhlengleichnis zu erläutern. Mit diesen Gleichnissen schafft Platon unter anderem die Grundlage für seine Staatsphilosophie der Philosophenherrschaft. In diesem Rahmen bilden die Beschreibung, Interpretation und der damit verbundene Zusammenhang der drei Gleichnisse den thematischen Kern dieser Arbeit. Welche Rolle spielen sie bezüglich der Gerechtigkeit im Staat? Gleichzeitig wird versucht herauszuarbeiten, wie Platon das Gute beschreibt, ein zentrales Element der Politeia. Bei der Bearbeitung wird hierzu zunächst kurz der Verlauf der Politeia, sowie natürlich die Ausgangssituation unmittelbar vor der Wiedergabe der drei Gleichnisse am Ende des sechsten Buches dargestellt. Danach werden die einzelnen Gleichnisse kurz skizziert und anschließend wird versucht den tieferen Zusammenhang dieser anhand der in den Punkten davor erfolgten genaueren Betrachtung der Originalpassagen Platons herauszuarbeiten und im Hinblick auf die Leitfragen zu untersuchen. Da sich die Dialoge Platons, einschließlich der Politeia, hervorragend für eine textnahe Bearbeitung eignen, wird so viel wie möglich anhand der Übersetzung von Otto Apelt gearbeitet und nur wenig Sekundärliteratur herangezogen. Weil Sokrates seinerzeit nur mündlich philosophierte und deshalb nur aus den Werken seiner Schüler bekannt ist, ist man sich in der Platonforschung uneinig darüber, ob der von Platon beschriebene Sokrates seine eigenen Meinungen vertritt oder ob und wenn, inwieweit Platon ihm eigene Ansichten in den Mund legt und deshalb wird in dieser Arbeit im Hinblick auf den Umfang der Einfachheit halber die Ansicht von Sokrates als platonisches Sprachrohr übernommen und die gewonnenen Erkenntnisse werden dementsprechend Platon zugeordnet.