Der Zusammenhang zwischen der Christenverfolgung des Paulus und der Tora
Autor: | Patrick Langbein |
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EAN: | 9783656224402 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 25.06.2012 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Christenverfolgung Paulus Paulusbriefe Tora Urchristentum |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ein Hebräer unter Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen.'(Phil 3,6) An dieser Stelle des Philipperbriefes beschreibt Paulus sich selbst in der Zeit vor seiner Berufung - der Zeit seiner Verfolgung der christlichen Gemeinde. Eigenartig und fremd wirkt hier der Gebrauch des Wortes Gesetz. Es scheint, als ob Paulus seine Verfolgung mit dem Gesetz begründet, ohne dies aber genauer auszuführen. In welchem Verhältnis standen nun die Christenverfolgung des Paulus und das Gesetz? Welchen Zusammenhang bilden Verfolgung und Tora? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Die Quellenlage zu diesem Thema erschöpft sich mit der Apostelgeschichte des Lukas und drei der Briefe des Paulus: Der Galater-, der 1. Korinther-, und der Philipperbrief. Im ersten Kapitel der Arbeit soll auf diese Zeugnisse eingegangen werden. Es folgen Ausführungen zur Prägung des Paulus in der Zeit vor seiner Berufung. Dann werden vier Fragen beantwortet, ohne die eine Klärung der Hauptfrage nicht möglich wäre: Wann verfolgte Paulus die christliche Gemeinde? Wo fand die Verfolgung statt? Wer waren die Verfolgten im Einzelnen? Welcher Art war die Verfolgung, welche Mittel wurden angewandt? Im letzten Kapitel kann - unter Berücksichtigung der erarbeiteten Erkenntnisse - der Zusammenhang zwischen Verfolgung und Tora hergestellt werden. Sowohl die Apostelgeschichte als auch die Paulusbriefe zeichnen kein vollständiges Bild der paulinischen Verfolgung, zudem sind sie als frühchristliche Quellen von Tendenzen geleitet. Die Arbeit muss folglich an einigen Stellen auf Forschungshypothesen aufbauen. Behauptungen hypothetischen Charakters werden generell als solche herausgestellt.