Der Zusammenhang zwischen sozialem Status und Sprach- und Sprechstörungen im Kindesalter
Autor: | Suna Aydin |
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EAN: | 9783656854975 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 08.12.2014 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | kindesalter sprach- sprechstörungen status zusammenhang |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesundheit der Menschen hängt wesentlich von ihrer sozialen Lage ab. Sozial benachteiligte Menschen weisen einen schlechteren Gesundheitszustand auf: Krankheiten und Gesundheitsstörungen treten in diesen Bevölkerungsgruppen häufiger auf. Der Zusammenhang zwischen der sozialen und gesundheitlichen Situation zeigt sich auch ganz deutlich bei Kindern und Jugendlichen. In den Einschulungsuntersuchungen in Brandenburg im Jahr 2005 ergab sich bei 30 % der Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus ein medizinisch relevanter Befund , während der Anteil bei Kindern aus Familien mit mittlerem und hohem Sozialstatus bei 15 % bzw. 9 % lag. Besonders prägnant sind die statusspezifischen Unterschiede bei Sehstörungen, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, Wahrnehmungs- und psychomotorischen Störungen und intellektuellen Entwicklungsverzögerungen. Ob Kinder eine ihrem Alter angemessene Sprachkompetenz besitzen, kennzeichnet ihren Entwicklungsstand und ist wichtig für den Schulerfolg. Studien bestätigen, dass schulische Leistungen von dem sozialen Status und früher Sprache abhängen. Folglich sind frühe Fördermaßnahmen für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung. Dafür sind Kenntnisse über die Mechanismen, die Einflüsse auf den Spracherwerb haben, wichtig. Die vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach, wie sich der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern und dem sozialen Status ihrer Herkunftsfamilie erklären lässt. Dabei wird vor allem der Einfluss von Umweltfaktoren betrachtet. Vorher sollen die Einschulungsuntersuchungen in Brandenburg und ihre Ergebnisse näher betrachtet werden, da diese als Ausgangspunkt der Arbeit dienen. Die Festlegung auf Brandenburg stellt indes keine Einschränkung dar, da ähnliche Ergebnisse auch für andere Bundesländer, z.B. Berlin und Schleswig-Holstein vorliegen.