Der außerhäusliche Erziehungsgedanke in Deutschland zwischen der Industrialisierung und der NS-Zeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Platon sah die Kindheit als eine Phase des Vergnügens und Spielens. Während man in der Antike das Spielen als Glück angesehen hatte, gab es entscheidende Veränderungen im Laufe der nächsten Jahrhunderte. In dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung wird der außerhäusliche Erziehungsgedanke beziehungsweise die damalige Pädagogik zwischen Industrialisierung und dem Nationalsozialismus ins Auge gefasst und erläutert. Hierbei soll der geschichtliche Wandel dieser Zeit näher betrachtet und die Unterschiede erläutert werden. Das Thema ist insofern relevant, um die geschichtliche Pädagogisierung aufzuzeigen, und die damalige Kindheit in Betracht zu ziehen. Im 17. Jahrhundert legte Jean-Jacques-Rousseau als Vater der anti- autoritären Erziehung mit seinen neuen Erziehungsgedanken einen Meilenstein. Weitere legendäre Köpfe wie Wichern, Fröbel, Salomon und Franke änderten den Erziehungsgedanken, auf den später eingegangen wird. Arbeit sowie körperliche Züchtigungen galten als Ansatz für eine Disziplinierung. Eine Kindheit, wie man sie heute kennt, gab es damals nicht.

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