Der brasilianische Migrationsstrom nach Portugal. Rassismus im Alltag

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird aufgezeigt, wie der Prozess der Migration der Brasilianer nach Portugal aussieht und reflektiert, in welcher Form und warum sie in der portugiesischen Gesellschaft bis heute des Öfteren Opfer von Diskriminierung sind. Zunächst werden Hintergründe zum brasilianischen Migrationsstrom nach Portugal dargelegt. In diesem Zusammenhang werden Motive und Profile der Migranten untersucht und am Beispiel der Stadt Porto veranschaulicht. Daraufhin wird mit Hilfe von authentischen Beispielen auf Rassismus und Diskriminierung gegenüber der brasilianischen Community aufmerksam gemacht und mögliche Ursachen dieser herangezogen. Die Arbeit stützt sich auf aktuelle Daten und Zahlen der SEF, lehnt an Berichterstattung in portugiesischen und brasilianischen Medien an, ist von Thesen verschiedenster Soziologen untermauert und wird durch eine selbst durchgeführte qualitative Umfrage angereichert. Die Umfrage ist im Zeitraum vom 15.09-05.10 in Porto realisiert worden. Sie zielte darauf ab, die Profile und die sozialen Lebensumstände der Brasilianer in Porto zu ergreifen. An der Umfrage haben 22 Personen im Alter von 25 bis 40 Jahren teilgenommen, von denen 14 weiblich und 8 männlich sind. Es ist zu betonen, dass die herangezogene Stichprobe nicht repräsentativ für den allgemeinen Populus in Porto ist, sondern dazu dient, tiefere Einblicke und Hintergründe einzelner Migranten zu gewinnen, um die Realität besser zu verstehen und darstellen zu können. Teile der Resultate werden in die Arbeit miteinbezogen und verglichen.

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