Beim Sichten des Nachlasses taucht ein alter brauner Koffer auf. Er sieht schon recht schäbig und abgenutzt aus, seine Beschläge sind verrostet und die Schlösser klemmen. Er ist für normale Zwecke nicht mehr zu gebrauchen. Offensichtlich ein Fall für die Müllabfuhr? Auf gar keinen Fall! Beim Öffnen sieht Annegret, dass der alte Koffer voller Briefe und Dokumente ist. Es sind die Briefe ihrer Eltern, die sich im Krieg täglich geschrieben haben. Nun ist ihr Interesse geweckt. Der Koffer samt Inhalt kommt nicht auf den Müll. Mit Hilfe der Briefe und mit der Erinnerung an die vielen Erzählungen ihrer Mutter entsteht so noch einmal die Lebensgeschichte der Anneliese Grosse.

Zwei Frauen erzählen vom Leben der Anneliese Grosse. Beide tragen auf ihre Art zur Entstehung dieses Buches bei. Annegret Eggers lieferte stichwortartig die Ereignisse aus dem Leben ihrer Mutter. Dann tippte sie die alten Briefe ab. Christel Riepe formulierte daraus die Lebensgeschichte der Anneliese Grosse. Ohne die Briefe und ohne die alten Erzählungen, an die sich Annegret Eggers noch gut erinnerte, hätte dieses Buch nicht entstehen können.

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Der braune Koffer Riepe, Christel, Eggers, Annegret

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