Der den Tod nicht schmeckt

Der von Gott erfüllte Mensch wird im Christentum immer seltener. Der Glaube im Inneren des Menschen wird zunehmend entleert und in der Folge leeren sich dementsprechend auch im Äußeren die Kirchengebäude. Der gotterfüllte Mensch war einst der enthusiastische Mensch. Der ursprünglichen Wortbedeutung nach war Enthusiasmus Gotterfülltheit. Dieser besondere Enthusiasmus ist dabei, seine ursprüngliche Lebensquelle, das ist der Geist Gottes, im Gläubigen zu verlieren. Der Grund für diesen drohenden Verlust ist nicht in der Schrift anzusiedeln, sondern im Zeitgeist, was in den vorliegenden Tischgesprächen deutlich werden soll. Tatsächlich ist die Schrift imstande, den Glauben mit dieser Gotterfülltheit anzureichern, sofern man von ihrem besonderen Enthusiasmus ergriffen wird. Vielleicht können die Gespräche dazu einen Beitrag leisten - um mehr geht es ihnen nicht, aber auch nicht um weniger. Herausgeber: Hans-Jürgen Sträter, Adlerstein Verlag