Der englische Tabakkonsum im 17. Jahrhundert. Die Wechselwirkung zwischenEngland und der Chesapeake-Bay-Kolonien in Amerika

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit setzt sich mit den Wechselwirkungen zwischen der tabakproduzierenden Chesapeake-Bay Kolonien in Virginia und Maryland und dem Mutterland England auseinander, in welchem die Nachfrage nach Tabakprodukten im 17. Jahrhundert drastisch stieg. Hierbei sollen fiskalische Eingriffe, wie beispielsweise Steuern und außenpolitische Konflikte, welche mit dem Tabakhandel in Verbindung stehen, ebenso beleuchtet werden, wie die Veränderung des Konsumverhaltens in der Bevölkerung. Tabak ist die weltweit am weitesten verbreitete, nicht essbare Feldfrucht und wird in mehr als achtzig Ländern angepflanzt. Die ursprünglich aus Amerika stammende Pflanze wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts von den Spaniern erstmals nach Europa gebracht und verbreitete sich von der Iberischen Halbinsel innerhalb kürzester Zeit in Europa und durch die weiteren Entdeckungsfahrten um den ganzen Globus. Heutzutage dominieren im Tabakdiskurs medizinische und soziologische Argumente, doch diese Seminararbeit soll die historische und ökonomische Perspektive auf den Tabak bedienen.

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