Der erotische Roman

Eros, der griechische Liebesgott, stand Pate bei einem literarischen Genre, das die kultivierte Leserschaft immer interessierte - das aber auch im Zwielicht des moralisch Anstößigen stand. Hiltrud Gnüg zeichnet die Geschichte des erotischen Romans nach: von Boccaccios 'Decamerone' über die Libertinage des 18. Jahrhunderts, die Romane der bürgerlichen Moral und Doppelmoral, der Bohème um 1900, der prüden Fünfziger, bis zur sexuellen Revolution und zum Cybersex.

Hiltrud Gnüg studierte in Köln und Paris Germanistik, Romanistik und Philosophie. Sie promovierte und habilitierte sich über komparatistische und motivgeschichtliche Themen. Seit 1984 ist sie Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Rheinischen Friedrich­-Wilhelms-­Universität Bonn. Sie hat u.a. folgende Bücher veröffentlicht: 'Literarische Utopie­-Entwürfe' (Hrsg., 1982), 'Entstehung und Krise lyrischer Subjektivität. Vom klassischen lyrischen Ich zur modernen Erfahrungswirklichkeit' (1983); 'Der utopische Roman' (1983), 'Kult der Kälte. Der klassische Dandy im Spiegel der Weltliteratur' (1988), 'Nichts ist versprochen. Liebesgedichte der Gegenwart' (Hrsg., 1989), 'An Hölderlin. Zeitgenössische Gedichte' (Hrsg., 1993), 'Don Juan. Ein Mythos der Neuzeit' (1993), 'Frauen Literatur Geschichte. Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart' (Hrsg., 2. Aufl. 1999), 'Utopie und utopischer Roman' (1999).

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Utopie und utopischer Roman Hiltrud Gnüg

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