Der erste Tag vom Rest meines Lebens

Cesare Annunziata hat sich immer arrangiert. Mit seinem Job als Buchhalter, seiner eher geduldeten als geliebten Ehefrau, der Distanz zu seinen Kindern. Mit dem Leben eben. Jetzt ist er 77 und hat plötzlich keine Lust mehr, seine Zeit zu verschwenden. Er beschließt, endlich mal etwas Sinnvolles zu tun, aktiv zu werden, wieder in Kontakt zu den Menschen zu treten. Er akzeptiert seinen schwulen Sohn, interessiert sich für die Ehekrise seiner Tochter, führt eine Frau zum Essen aus, deren Dienste er bisher nur gegen Geld in Anspruch nahm. Und er beginnt, sich in das Leben seiner jungen Nachbarin einzumischen. Er lernt vieles: Wie wichtig Liebe und Akzeptanz im Leben sind, wie schön die Welt auch mit Ende siebzig noch sein kann, wie wertvoll Freundschaft und Familie sind. Und dass man nie die anderen retten kann, sondern immer nur sich selbst.

Lorenzo Marone, geboren 1974 in Neapel, arbeitete fast zehn Jahre lang als Anwalt in seiner Heimatstadt, bis er sich ein Herz fasste, den ungeliebten Beruf an den Nagel hängte und sich seiner wahren Leidenschaft widmete: dem Schreiben. Sein erster Roman eroberte die Herzen der italienischen Leser im Sturm und erntete begeisterte Rezensionen. Er lebt mit seiner Frau Flavia, dem Sohn Riccardo und der Dackeldame Greta in Neapel.

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