Der internationale Wirtschaftsverkehr und seine Bilanz.

Der österreichische Nationalökonom Josef Gruntzel verfasste zahlreiche grundlegende Schriften zur theoretischen Volkswirtschaft. In der vorliegenden Schrift untersucht er den internationalen Wirtschaftsverkehr. Dabei wählt Grunzel einen Mittelweg zwischen einem rein deduktiven und einem rein induktiven Verfahren: »Die ersten drei Kapitel enthalten neben einer kurzen Geschichte der Theorien über Handels- und Zahlungsbilanz eine Darlegung der Grundbegriffe [...]; die weiteren sechs Kapitel untersuchen in Einzeldarstellungen auf deduktivem Wege die verschiedenen Arten der internationalen Güterübertragungen, und die letzten drei Kapitel ziehen die sich hieraus ergebenden Schlußfolgerungen, insbesondere stellt Kapitel X die Grundlinien fest, nach denen meine Theorie der internationalen Wirtschaftsbilanz zu formulieren ist« (V). Bei dieser Theorie geht es Grunzel besonders um den kausalen Zusammenhang zwischen Handels- und Sozialpolitik.

Josef Gruntzel (1866-1934) war ein österreichischer Nationalökonom. Seine Studien an den Universitäten Wien, Berlin und Paris schloss er mit der Promotion zum Dr. phil. und Dr. jur. ab. Nach einer längeren Tätigkeit als Bücherwart und Schriftleiter der Konsularberichte am österreichischen Handelsmuseum wurde er 1908 Ordinarius an der k.k. Exportakademie, der späteren Hochschule für Welthandel. In seinen Schriften beschäftigte er sich insbesondere mit theoretischer Volkswirtschaft und Handelspolitik. (Namensvarianten des Autors: Josef Grunzel | Joseph Grunzel)

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