Der komponierte Raum: Luigi Nonos »Prometeo, tragedia dell'ascolto«

Die Integration des Raums als kompositorischer Parameter ist Gegenstand des letzten Teils von Martha Brechs Trilogie zum hörbaren Raum und seiner Technologie. Im Mittelpunkt der Studie steht mit Luigi Nonos »Prometeo« eine der bekanntesten und komplexesten Raumkompositionen des 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Rekonstruktion des hörbaren Klangs der im speziellen Holzbau von Renzo Piano verteilt aufgestellten Musiker, Sänger und Lautsprecher bei der Uraufführung 1985. Die Analyse der Raum-Klang-Verhältnisse zeigt, dass die sich ständig wandelnden räumlichen Klangskulpturen mit Musik und Text (von Massimo Cacciari) interagieren.



Martha Brech (PD Dr.) ist Musikwissenschaftlerin und Tontechnikerin. Sie forscht und lehrt zum Thema elektroakustischer Musik an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Audiokommunikation.

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