Der mediale Wahlkampf in Deutschland und den USA

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften/Abteilung Politikwissenschaften), Veranstaltung: Das politische System der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibbson schrieb 1993: 'Media used to set the public agenda. Now media are the public agenda.' Mit diesem Satz beschreibt er sehr zutreffend den massenmedialen Zustand, der sowohl in Deutschland als auch in Amerika vorherrscht und nicht mehr wegzudenken ist. Gerade in der heutigen Zeit tritt das digitale Zeitalter immer mehr in den Vordergrund und gewinnt an einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung. Diese Arbeit soll sich mit der amerikanischen und deutschen Medienwelt beschäftigen und dabei soll das Hauptaugenmerk auf der massenmedialen Inszenierung des Wahlkampfes liegen. Es soll die Frage geklärt werden, ob eine professionelle Instrumentalisierung vorherrscht, also ob die Medien als so genannte 'vierte Gewalt' fungieren oder ob die Medien dazu genutzt werden, die Politiker und die Politik theatralisch in Szene zu setzen. Wichtig hierbei ist auch die Frage der Personalisierung des Wahlkampfes. Dies soll dadurch geschehen, indem die Medien in einem Systemvergleich dargestellt werden und danach soll die unterschiedliche mediale Wahlkampfinszenierung des jeweiligen Landes aufgezeigt werden. Anschließend sollen dies verglichen werden und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht werden, die aufzufinden sind. Als besonderen Teil des Wahlkampfes soll zudem noch ein kurzer Einblick in die im Fernsehen ausgestrahlten Wahlkampfdebatten gegeben werden. Diese spielen zwar auch nur eine kleine Rolle im groß angelegten Wahlkampf, sollten aber in ihrer Wirkung und Bedeutung nicht unterschätzt werden, da sie praktisch im letzten Moment noch einen enormen Einfluss auf das Wahlergebnis ausüben können. Beginnen möchte ich mit der Definition von Medien und deren rechtlichen Grundlagen.

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