Der 'moral code of conduct' als Mittel zur Effiziensteigerung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Beginn des 20. Jahrhunderts begann sich ein Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften zu entwickeln, der gemeinhin als 'Institutionenökonomik ' bekannt ist. Seinen Höhepunkt (gemessen an der Anzahl der veröffentlichten Fachartikel) erreichte dieses breit gefächerte Feld wohl in den 1970er Jahren, als sich angesehene Ökonomen mit immer neuen Gedanken in ihren Abhandlungen kritisch auseinandersetzten und gegenseitig widerlegten. Grundlegende Ansätze, die heute wie selbstverständlich in die Curricula der Betriebswirtschaft aufgenommen wurden, sind erst vor wenigen Jahrzehnten entwickelt worden und haben seitdem immens an Bedeutung gewonnen. Genannt seien hier beispielsweise der Property-Rights-Ansatz, der Transaktionskostenansatz und die Principal-Agent-Theorie. Die Hauptvertreter der Verfügungsrechtstheorie, Armen A. Alchian und Harold Demsetz, erörterten in ihrem Artikel 'Production, Information Costs, and Economic Organization' von 1972 die Wirkung eines 'moral code of conduct', dessen Idee einige Jahre später von Josef Wieland aufgegriffen und weiterentwickelt wurde . Dieser Gedanke ist Hauptbestandteil dieser Ausarbeitung und soll dabei auch auf die Principal-Agent-Theorie übertragen werden. Im Folgenden sollen zunächst die entscheidenden Begriffe fachlich definiert werden, um ein einheitliches Verständnis zu ermöglichen. Daraufhin wird die Idee des code of conduct erläutert und mögliche Wirkungen in der Zusammenarbeit einzelner Individuen diskutiert.

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