Der normative Druck des Faktischen: Technologische Herausforderungen des Rechts und seine Fundierung in sozialer Praxis
Autor: | Dennis-Kenji Kipker, Matthias Kopp, Falk Hamann, Jan-Christoph Marschelke, Martin Weichold, Peter Wiersbinski |
---|---|
EAN: | 9783515122023 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 06.12.2018 |
Untertitel: | Tagungen des Jungen Forums Rechtsphilosophie (JFR) in der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im September 2016 in Bremen und im September 2017 in Regensburg |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Globalisierung Kulturtheorie Menschenrechte Naturrecht Normativität Normensystem Praxeologie Praxis Regulierungsinstrumente Relativismus Sozialtheorie Technikrecht Verhaltensregeln Völkerrecht soziale Norm |
63,00 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Wie beeinflussen sich Recht und Technik? Im ersten Teil dieses Bandes hinterfragen die Autorinnen und Autoren, ob es tatsächlich die rechtliche Entwicklung sein kann, die die Rahmenbedingungen für den technologischen und den damit möglicherweise einhergehenden gesellschaftlichen Fortschritt setzt - oder ob vielmehr das Recht nicht antizipiert, sondern nur reagiert. Damit und mit der globalen Dimension des Themas einher geht die Erkenntnis, dass es vielleicht an der Zeit ist, in einer weltweiten Informationsgesellschaft an neue, auch außerhalb des Rechts liegende Regulierungsansätze zu denken. Im zweiten Teil des Bandes fragen die Autorinnen und Autoren nach der Relevanz des 'practice turn' für Recht und Moral. In ihren Beiträgen zeigen sie unter Rückgriff auf verschiedene philosophische Ansätze, was es für das Verständnis von Normen, Pflichten und Rechten bedeutet, wenn man diese als Teil sozialer Praktiken betrachtet: Wird so ein differenzierteres Bild gewonnen, das neue Möglichkeiten für die Kritik an bestehenden Normen eröffnet? Liegt hier theoretisches Potential für Völker- und Menschenrechtsdebatten? Oder wird die Möglichkeit normativer Begründungen dabei provinzialisiert und am Ende gar zugunsten von sozialtheoretischen Beschreibungen aufgegeben?