Der österreichische Bundespräsident

Das vielfältige Amt des österreichischen Bundespräsidenten in allen seinen Facetten. Das vorliegende Buch schließt eine Lücke in der politischen Literatur: Es enthält eine völlig neue und umfassende Darstellung des Amtes des österreichischen Bundespräsidenten aus der Sicht der Staatspraxis. Die profunden Analysen der rechtlichen und politischen Aspekte des Amtes öffnen den Blick auf die anhaltend große Bedeutung der Rolle des Bundespräsidenten im politischen System der Republik Österreich. Die AutorInnen vermitteln darüber hinaus ein ebendiges Bild seiner vielseitigen Aktivitäten, die von der Verfassung vorausgesetzt sind. Dazu zählt etwa die Rolle des vom Volk direkt gewählten Staatsoberhauptes als Anwalt der Bürger oder das politische Krisenmanagement im Hintergrund. Sämtliche AutorInnen des Sammelbandes - allen voran Alt-Bundespräsident Heinz Fischer - gehören zu den besten Autoritäten und KennerInnen des Themas. Mit Beiträgen von Ludwig Adamovich, Franz Cede, Heinz Fischer, Georg Frölichsthal, Elisabeth Horvath, Alfons Kloss, Christoph Leitl, Stefan Ulrich Pieper, Christian Prosl und Albert Rohan.

Die Herausgeber Ludwig Adamovich, Promotion zum Dr. iur. 1954, danach u. a. im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes. 1972 Habilitation, 1974 ordentlicher Professor für öffentliches Recht an der Universität Graz. 1977 Sektionschef im Bundeskanzleramt, 1984 bis 2002 Präsident des Verfassungsgerichtshofes. Seit 2004 ehrenamtlicher Berater des Bundespräsidenten für verfassungsrechtliche Angelegenheiten. Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Franz Cede, Jusstudium in Innsbruck und Auslandstudien in Paris, Bologna und Washington (M.A.). 1972 Eintritt ins österreichische Außenministerium, Einsätze in Paris und Rabat, als Botschafter in Zaire (Kongo), Generalkonsul in Los Angeles, Botschafter in Russland und zuletzt in Brüssel (Belgien und NATO). Von 1993 bis 1999 Leiter des Völkerrechtsbüros des Außenministeriums. Gegenwärtig Adjunct Professor an der Webster Vienna Private University. Christian Prosl, Jus- und Französischstudium in Wien sowie postgraduale Studien am Institut de Hautes Études in Genf. Ab 1973 Einsatz im Rahmen des UNEntwicklungsprogrammes UNDP in Obervolta (Burkina Faso) und Ruanda. 1977 Eintritt in das Außenministerium, Verwendungen in London, Washington und Wien. Generalkonsul in Los Angeles, Leiter der Abteilung für West- und Nordeuropa und Leiter der Rechts- und Konsularsektion in Wien. Botschafter in Berlin und Washington.