Der rationale Wähler in der Demokratietheorie von Anthony Downs

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung von Anthony Downs' Theorie an sich und deren Rezension soll Gegenstand dieser Forschungsanalyse sein. Hierzu sollen im Folgenden zuerst die grundlegenden Gedankengänge der Theorie Downs' umrissen werden, ehe aus Gründen der Übersichtlichkeit und um die inhaltliche Tiefe wahren zu können, konkret auf den rationalen Wähler und das sich dadurch ergebende Wahlparadoxon eingegangen wird. Als ebenso zentraler wie auch kontrovers diskutierter Bestandteil innerhalb der Theorie wurde dieses im Laufe der Zeit vielfacht kritisiert, modifiziert und weiterentwickelt. Die neue politische Ökonomie hat es sich zum Ziel gesetzt, ökonomische Ansätze auf verschiedenste Bereiche der Politikwissenschaft zu übertragen, wie beispielsweise auf 'die Bereitstellung kollektiver Güter, die Bürokratie, die internationale Migration und die Ehe'. Anthony Downs gilt dabei als einer der herausragenden Pioniere der Disziplin. 1957 übertrug er mit 'An Economic Theory of Democracy' das Modell des 'homo oeconomicus' auf die Demokratie und versuchte so das Verhältnis zwischen Wählern und Parteien zu beschreiben. Downs' Theorie wurde wiederholt in der Fachliteratur aufgegriffen und kontrovers diskutiert.