Der schwäbische Dialekt. Eine Varietät der deutschen Sprache aufgezeigt am Beispiel 'Hannes und der Bürgermeister'

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem schwäbischen Dialekt als eine Varietät der deutschen Sprache, die überall im Alltag gesprochen wird und eigene linguistische Merkmale aufweist. Die historische Entwicklung des schwäbischen Dialekts wird dabei betrachtet sowie die Vielzahl von Unterdialekten und Mundarten, die sich im Schwabenland herausgebildet haben. Ferner wird die Ausbreitung des schwäbischen Dialektgebiets näher untersucht. Die linguistischen Merkmale des schwäbischen Dialekts werden herausgearbeitet und am Beispiel eines Auszugs aus dem schwäbischen Sketch 'Die Wunder' aus 'Hannes und der Bürgermeister' erläutert. 'Beim Dialekt fängt die gesprochene Sprache an' (Schnell, 2013). Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe führt zum Thema der Hausarbeit Deutschland zählt zu den Ländern mit sehr vielen Dialekten, wobei geografisch betrachtet die Unterschiede zwischen Norden und Süden sehr groß sind. Viele Menschen sprechen in ihrem Dialekt, so wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und Hochdeutsch lernen sie oftmals erst in der Schule. Wo wird aber schwäbisch gesprochen? Wobei - schwäbisch wird nicht gesprochen, sondern 'gschwätzt', das Wort 'schwätzen' steht bei im Schwabenland aber keineswegs für das Tratschen, sondern es bedeutet 'sprechen' oder 'reden'. Der schwäbische Dialekt unterteilt sich in verschiedene Unterdialekte und wird von Außenstehenden kaum verstanden. Er ist jedoch sehr verbreitet und wird von einem Großteil der Baden- Württemberger gesprochen. Ein erfolgreicher Werbespruch von Baden- Württemberg lautet: 'Wir können alles. Außer Hochdeutsch'.