Der sozialraumorientierte Planungsansatz in der Jugendhilfe

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Struktureller Wandel und Jugendhilfebedarf: Sozial- und Jugendhilfeplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten Jahren nach der gesetzlichen Verankerung des Planungsgedanken in der Jugendhilfe - durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG/SGB VIII) - dominierten bereichs- und zielgruppenorientierte Arbeitsansätze die Jugendhilfeplanung. 'Es wurde jedoch immer deutlicher und von der Praxis auch so wahrgenommen, dass diese Herangehensweisen notwendigerweise der Ergänzung durch eine sozialräumliche Perspektive bedurfte.' Damit erlebte das Prinzip der 'Sozialraumorientierung' eine Renaissance, dessen Wirkung bis heute anhält. [...] Ziel dieser Arbeit ist eine umfassende Darstellung und Analyse des sozialräumlichen Planungsansatzes in der Jugendhilfe (Kapitel 2). Im Mittelpunkt stehen hierbei die theoretischen Wurzeln, der Begriff Sozialraum, die Planungsorganisation, die quantitativen und qualitativen Methoden, der Planungsprozess und schließlich die positiven Effekte und Wirkungen des Ansatzes. Daran anschließend sollen die wichtigsten Kritikpunkte und Probleme aufgezeigt werden. (Kapitel 3). Die Grundlagen für diese Betrachtung werden im folgenden Kapitel gelegt, dass sich mit der Jugendhilfeplanung im Allgemeinen (Kapitel 1.1.) sowie den zielorientierten (Kapitel 1.2.), bereichsorientierten (Kapitel 1.3.) und zielgruppenorientierten (Kapitel 1.4.) Planungsansätzen im Besonderen auseinandersetzt. Die Literatur zu den Themen Jugendhilfeplanung und Sozialraumorientierung ist sehr vielfältig. Zu nennen sind hier insbesondere zahlreiche Dokumentationen von Fachtagungen und Erfahrungsberichte von Modellprojekten. Diese Hauptseminararbeit wird sich vor allem auf die bereits genannte Expertise Sozialraumorientierte Planung des Instituts für soziale Arbeit e.V. sowie auf das von Erwin Jordan und Reinhold Schone herausgegebene Handbuch Jugendhilfeplanung stützen.

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